In den letzten Jahren hat sich der Recruiting Bereich in der operativen Tätigkeit schon stark gewandelt bzw. wandelt sich weiterhin sehr stark. Dies wird durch den Einsatz neuer Technologien getrieben: Am Anfang der Digitalisierung ging es um eine einfachere Verwaltung von Bewerbern* und Daten, dann um mehr Automatisierung in etablierten Recruiting Prozessen (und damit um eine Effizienzsteigerung) und nun ist der aktuelle Treiber die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), um ein schnelleres und besseres Matching von Kandidaten und Positionen herzustellen.
Nun kommt jedoch ein nächster großer Wandel auf Unternehmen und HR-Abteilungen zu, welcher nur indirekt etwas mit Technologie zu tun hat.
Durch Veränderungen durch die digitale Transformation in unserer Gesellschaft, im Wirtschaftsleben und am Arbeitsmarkt verändert sich das Matching/die Passung von Kandidaten zu Positionen. Dies liegt hauptsächlich an den folgenden 3 elementaren Entwicklungen:
Kurze Expertise reicht zum Expertenstatus: Durch die schnelle Entwicklung von neuen Technologien, Programmen und Methoden suchen Unternehmen Experten in Bereichen, die erst ganz neu sind bzw. in Technologien/Programmen, die erst neu entwickelt worden sind. So ist zum Beispiel ein Kandidat mit einem Jahr Erfahrung mit SAP HCM ein gefragter Experte, da er im Vergleich zu vielen anderen SAP Spezialisten schon ein Jahr Vorsprung in der Expertise hat.
Quereinsteiger: Bedingt durch die gesellschaftliche Entwicklung und dem demografischen Wandel (Generation Z und Generation Y) sind mehr und mehr Menschen bereit in komplett neuen Bereichen nochmals neu zu starten. Mit diesem Quereinstieg in neue Bereiche kann großer Erfolg durch Transferleistungen aus dem ursprünglichen Bereich erreicht werden. Zudem finden Quereinsteiger in neuen Bereichen neue Herausforderungen und tragen durch das Ziel der persönlichen Weiterentwicklung sehr viel zur Unternehmens-/Bereichsentwicklung bei.
Neue Ausbildungsarten: Durch die rasante Entwicklung am Markt und in der Technologie hat sich auch der Bildungsmarkt angefangen stark zu wandeln. So entstehen immer mehr und mehr praxisbezogene innovative Ausbildungsmöglichkeiten, die fernab der klassischen Ausbildung (z.B. IHK, FH, Universität, etc.) angesiedelt sind. Mit diesen neuen Ausbildungsmöglichkeiten (z.B. Code University, Udacity, LinkedIn Learning, etc.) können sich die Nutzer dieser Möglichkeiten schnell zu Experten in zukunftsrelevanten Bereichen entwickeln. Dies wird klassische Ausbildungswege nicht ersetzen, sehr wohl jedoch hochwertig ergänzen.
Jede dieser 3 elementaren Entwicklungen muss zu einem Umdenken bei Unternehmen/HR-Abteilungen führen. Denn in Zeiten des Fachkräftemangels (vor allem in zukunftsweisenden Bereichen) können Unternehmen weder auf neue Experten, Quereinsteiger, noch Experten durch alternative/neue Ausbildungsarten verzichten.
Mit Blick auf den immer größer werdenden Einsatz von KI müssen diese 3 Entwicklungen selbstverständlich ebenfalls mit berücksichtigt werden. Denn KI darf diese Entwicklungen ebenfalls nicht ignorieren und muss frühzeitig darauf eingestellt und trainiert werden.
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*zur besseren Leserlichkeit wird die männliche Form verwendet, jedoch ist selbstverständlich m/w/d gemeint
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