Die Notwendigkeit der digitalen Transformation in der Bankbranche
Neulich fiel uns beim Aufräumen ein weiß-gelblicher Zettel in die Hände. Circa 10×15cm groß und mit roten Linien, überschrieben mit “SEPA-Überweisung/Zahlschein”. Kein Relikt aus dem vergangenen Jahrhundert, sondern bis noch vor wenigen Jahren ein tagtäglicher Begleiter im Alltag von Banken in ganz Deutschland - egal ob 5-Mitarbeiter*innen-Filiale auf dem Dorf oder Bankzentrale in Berlin.
Zwar gibt es die analoge Überweisung mithilfe eines Zahlscheins durchaus heute noch vereinzelt - der große Teil des Bankverkehrs findet jedoch digital statt: Zuhause im Home-Office, Mobil aus der Bahn oder dem Café. Egal ob ich nur schnell meinen Kontostand wissen will, den Dauerauftrag für das Taschengeld meines Kindes anpassen möchte oder nur schnell die Performance meins Aktiendepots checken will - Bankdienstleistungen sind heute vor allem eins: Reibungslos, Digital und schnell.
Diese Verlagerung ins Digitale hat natürlich auch strukturelle Gründe auf Seiten der Banken: Ein schneller, papierloser Zahlungsverkehr ist schließlich auch günstiger. Der Hauptgrund für diesen Wandel steht jedoch vor dem Banktresen: Das Nutzerverhalten der Menschen hat sich in den letzten Jahren stark und schnell verändert - und treibt die Transformation einer ganzen Branche immer schneller voran.
Kund*innen erwarten nicht erst seit gestern, dass die Unternehmen und Marken, denen sie vertrauen, digitale Erlebnisse bieten: Das betrifft nicht nur die oben genannten Teile des Kerngeschäfts, sondern die gesamte Customer Journey von Kontaktaufnahme zu einem modernen Marketing-Auftritt.
Wie schafft man es aber nun als Unternehmen, mit diesem Wandel Schritt zu halten?
Durch das Entwickeln eines digitalen Mindsets.
Was das ist, wie man ein Mindset entwickelt und wie es Banken helfen kann, die Transformation erfolgreich zu gestalten, entdecken Sie in diesem Blogartikel.
“Nicht ist beständiger als der Wandel”
- Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.
Ein digitales Mindset als Grundlage für Zukunftskompetenzen
Viele verwechseln ein digitales Mindset mit digitalen Kompetenzen. Doch obwohl diese beiden Begriffe eng miteinander verbunden sind, unterscheiden sie sich doch grundlegend. Digitale Kompetenzen sind die technischen Fähigkeiten, die benötigt werden, um digitale Werkzeuge effektiv zu nutzen - sie sind die Fertigkeiten, die zum Navigieren in der digitalen Landschaft benötigt werden.
Digitale Kompetenzen und Fähigkeiten sind wichtig, jedoch ändert sich Nutzerverhalten und Bedürfnisse von Kund*innen rasant - und damit auch die Anforderungen an unsere Fähigkeiten. Wer beispielsweise vor einigen Jahren noch Experte im Bereich Facebook-Marketing war, steht nun vor einer Social-Media-Landschaft, in der Short-Form-Content z.B. bei TikTok eine viel höhere Relevanz bekommen hat.
Hier kommt das digitale Mindset ins Spiel: Denn dies betrachtet, wie wir gegenüber Werkzeugen, Fähigkeiten und Technologien eingestellt sind, und wie wir sie zur Lösung von Problemen einsetzen können; es beschreibt die Bereitschaft, immer wieder Neues zu Lernen und sich anzupassen.
Wer sich also dogmatisch auf bisherigen Fähigkeiten und Kompetenzen ausruht, riskiert seine Konkurrenzfähigkeit - dies gilt gleichermaßen für einzelne Mitarbeiter*innen und für Unternehmen. Ein digitales Mindset ermöglicht hingegen eine Adaptabilität und Lernbereitschaft, welche angesichts der rasanten Veränderungen im Bankwesen unabdingbar ist.
Weiterbildung im Unternehmen: Innovation für das digitale Zeitalter
Wie schafft man nun also ein digitales Mindset? Wie alle langfristigen Change-Prozesse, beginnt auch die Entwicklung eines digitalen Mindsets mit der kleinsten, aber wichtigsten Einheit in Unternehmen: Den einzelnen Mitarbeiter*innen. Sie sind es, die auf jeder Stufe des Unternehmens die Vision von Innovation und digitalem Denken begeistert vermitteln und implementieren müssen.
Banken sollten die Entwicklung eines digitalen Mindsets nicht nur als Herausforderung sehen - sie ist die größte Chance, dringend gesuchte Fachkräfte und Nachwuchs zu sichern. Denn durch Befähigung der Mitarbeiter*innen und die kontinuierliche Weiterbildung kann die Fachkräftelücke geschlossen werden.
Wichtig dabei ist es, Weiterbildung ganzheitlich zu betrachten. Das klassische, einmal in Jubeljahren vorkommende Alibi-Seminar hat ausgedient: Für eine nachhaltige Entwicklung braucht es kontinuierliche, pädagogisch und didaktisch wertvolle Lernlösungen, die die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lernstile der Mitarbeiter*innen berücksichtigen.
Doch hier schließt sich der Kreis: Denn die digitale Transformation schafft nicht nur Herausforderungen für Unternehmen - sie ist auch der Nährboden für neue Unternehmen und Start-Ups, die mit Softwarelösungen genau die Probleme angehen, die Banken und Unternehmen noch lange beschäftigen werden.
Change Begleiter
Ein Beispiel für eine solche Softwarelösung ist die Mindset Navigator Plattform von ONESTOPTRANSFORMATION. Die Weiterbildungsplattform ist der zentrale Ort für Mindset-Entwicklung im Unternehmen. Doch bei jeder Transformation und Einführung neuer Lösungen ist es wichtig, diese ganzheitlich in das Unternehmen zu integrieren. Daher sind wir stolz auf die strategische Partnerschaft mit der msg for banking ag, deren umfassende Expertise im Banking und den Themen rund um die Digitale Transformation eine wertvolle Komponente ihrer Beratungskompetenz ist. Kunden können damit sicher sein, dass Transformationsprojekte ganzheitlich begleitet werden - technologisch exzellent und mit erstklassiger Beratung.
Über ONESTOPTRANSFORMATION AG
Die ONESTOPTRANSFORMATION AG analysiert und entwickelt digitales Mindset mit der innovativen Mindset Navigator Plattform und hilft somit Unternehmen dabei, ihre Fachkräftelücke zu schließen und langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern. Die Software-as-a-Service-Weiterbildungsplattform beinhaltet verschiedene Module zur Analyse und Entwicklung des digitalen Mindsets und Zukunftskompetenzen.
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