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Mindset Blog

Arbeit am Laptop

#howiworkfromhome - Vol. 2 mit Julian: Effizient von Zuhause – wie arbeitest du im Homeoffice?

Für uns bei ONESTOPTRANSFORMATION ist das Thema Homeoffice von Beginn an etwas, womit wir uns auseinandergesetzt haben: Jeder hat bei uns die Möglichkeit, aus dem Homeoffice zu arbeiten. In Zeiten von Corona sehen wir viele Menschen und Unternehmen, die sich dieser Situation teilweise zum ersten Mal stellen müssen. Dabei gibt es viele Verlockungen und Ablenkungen. Für die einen ist es der volle Wäschekorb, für den anderen, das Kind, das spielen will, das Handy oder TV-Gerät. Da wir uns im Team schon länger all diesen Versuchungen stellen, wollen wir euch in einer kleinen Reihe zeigen, wie unser Team Zuhause arbeitet ohne, dass die Effizienz und Produktivität verloren gehen. Wir hoffen, euch damit den ein oder anderen Denkanstoß geben zu können und werden euch im Anschluss der Reihe noch eine Checkliste für unsere wichtigsten Online Tools zur Verfügung stellen.


Wir setzen die Reihe mit Julian, Gründer von ONESTOPTRANSFORMATION, fort.


Mein Homeoffice Dresscode:

Einen speziellen Dresscode gibt es für das Homeoffice bei mir nicht, sondern der Dresscode ist bei mir wie an normalen Bürotagen. Das bedeutet auch, dass ich mich nie in Jogginghose oder Sportklamotten an meinen Laptop setze. Jedoch hat dies nichts mit falsch verstandener Eitelkeit zu tun, sondern einfach damit, dass ich produktiver arbeite, sobald ich auch beim Dresscode im “Work-Mode” bin.

Routinen, die mir helfen:

Auch im Homeoffice halte ich meine normalen Routinen aufrecht. Dies bedeutet, dass ich weiterhin jeden Morgen früh aufstehe und dann mit meiner Morgenroutine starte:

Zuerst schreibe ich Tagebuch, benenne die Dinge für die ich dankbar bin und fokussiere mich auf den kommenden Tag. Danach lese ich ein bisschen, um ein bisschen Futter für das Gehirn zu bekommen. Meine abschließende Frage vor dem Aufklappen des Laptops ist jeden Tag “Was wage ich heute?”. Bis dahin ist die Kaffeemaschine aufgewärmt und ich kann mit einem guten Cappuccino weitermachen.

Sobald der Laptop offen ist starte ich mit den To Dos, für die ich am meisten Ruhe brauche. Weiter geht es mit einem Frühstücks-Break, gefolgt von einer Sport Einheit. Diese hat sich vom Fitnessstudio nun nach Hause verschoben – kein Problem dank Freeletics (und toleranten Nachbarn...).

Nachdem ich mit meinem Workout fertig bin nimmt der Tag seinen gewohnten Gang mit Terminen (per Video Call) und den geplanten To Dos.

Abends vor dem Schlafen gehen schreibe ich zum Wrap Up nochmals Tagebuch, um den Tag zu reflektieren und plane den kommenden Tag. Dies bedeutet, dass ich meine To Dos für den nächsten Tag strukturiere, meinen Kalender durchgehe und die To Dos, für die ich meine Ruhe brauche, mir nochmals gesondert aufschreibe. Denn mit diesen To Dos wird dann der nächste Tag wieder beginnen.

Aufgaben erledigen:

Die drei wichtigsten Tools für die Erledigung meiner Aufgaben sind Asana, mein Kalender und Microsoft Teams.

In Asana sind alle geplanten To Dos, Ideen und Projektfortschritte dokumentiert. Dies gibt mir die Möglichkeit mich auf die gerade geplanten To Dos zu fokussieren und alles andere ausblenden zu können bzw. auf einen späteren Zeitpunkt in Asana zu verschieben. Mein Kalender gibt mir den Rahmen für Termine und Zeit zur Bearbeitung von To Dos. Microsoft Teams ist – gerade im Homeoffice mehr denn je – der direkte Draht zum ONESTOPTRANSFORMATION Team und Dreh- und Angelpunkt unserer internen Kommunikation.

Der Arbeitsplatz:


Ich genieße die Freiheit im Homeoffice verschiedene Arbeitsplätze nutzen zu können. Dies bedeutet, dass ich mal am Küchentresen sitze, mal am Esszimmertisch, mal auf dem Sofa. Dieser Wechsel der Arbeitsplätze gibt mir immer wieder neue Perspektiven und sorgt für Abwechslung. Mein Lieblingsarbeitsplatz ist jedoch in der Küche am Tresen, da ich hier entweder im Sitzen oder im Stehen arbeiten kann. (Vielleicht liegt es auch ein bisschen an der Nähe zur Kaffeemaschine #coffeeaddicted)



Meine Versuchung und wie ich ihr widerstehe:

Offen gesagt gibt es für mich im Homeoffice keine wirkliche Versuchung. Das einzige was man als Versuchung bzw. Ablenkung bezeichnen könnte, ist der kurze Weg zur Kaffeemaschine. Jedoch versuche ich mich hier zu disziplinieren und nicht allzu viele Espressi am Tag zu trinken.

Arbeitszeit und Pausen:

Mein Tagesablauf ist durch die gleiche Routine wie im Büro ähnlich strukturiert, sodass sich die Arbeits- und Pausenzeiten bei mir im Homeoffice auch nicht verändert haben. Jedoch habe ich in der ersten Woche den Fehler gemacht abends meinen Laptop und meine Unterlagen auf dem Esszimmertisch offen liegen zu lassen. Dies hat dann danach für ein eher mangelndes Entspannungs-/Feierabendgefühl gesorgt. Deshalb habe ich mir angewöhnt Laptop und Unterlagen abends genauso zu wegzuräumen, wie wenn ich normalerweise das Büro verlasse. Seitdem funktioniert abends auch das Abschalten wieder einwandfrei.

Abstimmung und Führung:

Vor dem kompletten Umzug ins Homeoffice aufgrund der Corona Situation, waren wir im Team auch schon zu einem Großteil verteilt. Dies bedeutet, dass jeder bei uns Homeoffice gemacht hat oder ein Teil des Teams bei Workshops oder bei Kunden war. Somit gab es für uns bei der Abstimmung über virtuelle Kommunikationswege keine Neuerungen. Die Abstimmung und auch die virtuellen Meetings funktionieren einwandfrei. Die Effizienz in den Terminen ist sogar durch die rein virtuelle Kommunikation gestiegen. Jedoch darf bei der Effizienzsteigerung auch nicht vergessen werden, dass andere Ausgleichspunkte – wie z.B. ein Virtual Coffee Break – geschaffen werden müssen.

Aus Führungsperspektive hat sich die Führung nochmals intensiviert. Ich versuche mit allen Team Mitgliedern täglich nicht nur in größeren Meetings per Video Call zu sprechen, sondern auch im Eins-zu-Eins. Wenn man sich ansonsten im Büro vor Ort sieht, geschehen diese Eins-zu-Eins Situationen ganz automatisch. Im Homeoffice muss dies ein bisschen mehr koordiniert werden, jedoch funktioniert es dann genauso gut. Wichtig ist in diesen Zeiten, dass dem Team im Homeoffice “die Decke nicht auf den Kopf fällt” und der soziale Austausch weiterhin erhalten bleibt.


Mein Fazit:

Nach mittlerweile drei Wochen im Homeoffice sind folgende Punkte für mich am spannendsten:

1. Der Arbeitsablauf funktioniert genauso gut, wenn das komplette Team im Homeoffice ist. Allerdings ist der nicht-projektbezogene Kontakt auch in der online Welt extrem wichtig und trägt zu einem guten Ablauf bei.

2. Führung rein über online Kanäle ist deutlich intensiver und bedarf einer höheren Koordination.

3. Meetings laufen virtuell effizienter ab.

4. Arbeiten im Homeoffice ist allgemein intensiver.


In der nächsten Ausgabe unserer Serie #howiworkfromhome gibt uns Markus einen Einblick in seinen Homeoffice Alltag bzw. zeigt uns seine Sicht auf das Thema Homeoffice. Lasst euch überraschen!

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